Sonntag, 25. März 2012

Efeu wirkt befreiend bei Husten


Efeu, auch bekannt als Immergrün, ist vor allem durch ihre Allgegenwart bekannt. Dort wo andere Pflanzen infolge Lichtmangels aufgeben, gedeiht der Efeu prächtig und wird bei Hausbesitzern wegen seiner attraktiven Blätter vielerorts gepflanzt. Doch die beliebte Kletterpflanze ist nicht nur eine Schattenpflanze, wenn sie Gelegenheit bekommt, richtet sie ihr Wachstum zum Licht.

Gerade diese Eigenart macht den Efeu (Hedera helix) für Phytotherapeuten so interessant:

„Das Wesen des Efeus ist die Verbindung des im Dunkeln liegenden Pols des Unbewussten mit dem sich im Licht befindlichen Pol des Bewussten. Schlüsselorgan für diese Verbindung ist die Schilddrüse, deren Funktion durch Efeu angeregt wird. Efeu löst psychisch bedingte Krampfzustände der Atmungsorgane und befreit die Atmung.“ Roger und Hildegard Kalbermatten; Ceres Urtinkturen

Ängste können auf körperlicher Ebene das Atmen behindern, weil wir uns versuchen daran festzuklammern. Unbehandelte Ängste können somit zu Bronchitis, Krampfhusten oder Asthma führen. Indem wir unsere Ängste erkennen, zulassen und annehmen, machen wir eine Bewusstwerdung durch. Oder einfacher Ausgedrückt: Wir wachsen über unsere Schatten-seiten hinaus und treten befreit ans Licht.

Präparate:
Efeupräparate sind im Fachhandel als Hustensaft, Pastillen und Brausetabletten erhältlich. Als wesentlicher Wirkstoff gelten die Saponine. Sie haben eine krampflösende, haut- und schleimhautreizende und auswurfsfördernde Wirkung. Es wird angenommen, dass die Reizung der Magenschleimhaut die Drüsen der Bronchialschleimhaut stimuliert, was die Sekretionsbildung fördert. Die Schleimbildung ist bei entzündlichen Vorgängen erwünschter Teil der Heilungsreaktion, steigert den Abtransport von Erregern und fördert durch den Schutzfilm die Heilung des entzündeten Gewebes.

Immer wieder findet man Rezepte, die getrocknete Efeublätter als Tee empfehlen. Laien empfehlen wir hier ausdrücklich, die Hände davon zu lassen. Dosierungen müssen genau eingehalten werden . Eine Überdosierung kann zu Benommenheit, beschleunigtem Herzschlag, Kopfschmerzen und Übelkeit führen.

Hinweis: Efeu kann die Schilddrüsenfunktion verstärken und ist somit kontraindiziert bei Schilddrüsenüberfunktion. 

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