Dass
die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte
fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar
bauen, das kannst du verhindern
Chinesisches
Sprichwort
Isopathie
kommt aus dem Griechischen. Iso bedeutet gleich und pathos bedeutet
Krankheit. Damit ist die Wirkungsweise der Isopathie erklärt, denn
die Krankheit wird mit demselben Erreger geheilt, durch den sie
ausgelöst wurde – dies im Gegensatz zur Homöopathie, wo Ähnliches
mit Ähnlichem geheilt wird.
Die
biologische Therapie nach Prof. Günther Enderlein (1872 bis 1968) beruht nicht auf dem Grundsatz der Antibiose, die Viren,
Bakterien, Pilze oder auch Körperzellen durch Antibiotika im
Wachstum hemmt oder abtötet. Sie arbeitet vielmehr nach dem
Grundsatz der Symbiose, also mit der Natur und nicht gegen sie und
bietet da, wo Antibiotika offensichtlich versagen,
Heilungsmöglichkeiten.
Im
19 Jh. unter Koch und Pasteur galt in der Bakteriologie das Dogma des
Monomorphismus, das besagt, dass Mikroorganismen immer in derselben
Form und mit denselben Funktionen vorliegen. So wurde für jedes
Krankheitsbild der entsprechende Erreger gesucht und dann definiert.
So entstand die Systematik der Virologie, Bakteriologie und
Mykologie. Dem Monomorphismus diametral gegenüber stand der
Pleomorphismus, begründet von A. Bechamp. Dieser besagt, dass
Mikroorganismen durchaus einem Formenwandel unterliegen können und
damit in der Lage sind, ihr Erscheinungsbild zu verändern, ohne
allerdings dabei ihre spezifischen Funktionen zu verlieren. Prof.
Enderlein nahm die Forschungen von Bechamp auf.
Nach
Enderlein beherbergen die Erythrozyten einen Urkeim pflanzlichen
Ursprungs, den Endobionten, welcher diaplazentar auf jeden Menschen
übertragen wird. Der Endobiont lebt im gesunden menschlichen
Organismus in Symbiose mit dem Wirt und hat beim Tode des Wirtes die
Aufgabe, diesen in die Verwesung überzuführen. Wahrend des Lebens
kann der Endobiont jedoch durch exogene Einflüsse (z.B.
proteinreiche Nahrung, Übersäuerung, Umweltgifte,
Spurenelernentmängel, Toxine, Infektionen … ) einer
Formenumwandlung unterliegen. Im veränderten Milieu durchläuft der
Endobiont verschiedene Entwicklungsstufen eines zyklischen Prozesses.
Der gesunde Organismus vermag die höher entwickelten Formen
abzubauen und damit unschädlich zu machen. Der kranke Organismus mit
übersauertem Gewebe hingegen nicht. Dies ist der Ansatzpunkt der
isopathischen Therapie, die das Symbiosegleichgewicht zwischen dem
Endobionten und seinem Wirt wiederherstellt.
Die
Absicht der isopathischen Therapie besteht also darin, das
Symbiosegleichgewicht zwischen dem Endobionten und dem Menschen durch
Gabe der harmlosen Stufen, welche als Bioregulatoren wirken, wieder
herzustellen.
Es kann nicht darum gehen, Krankheitserreger zu bekämpfen und sie zu
vernichten, wie es mit Antibiotika versucht wird, vielmehr sollen die
Erreger in unschädliche Formen umgewandelt und dann ausgeschieden
werden. Wenn wir versuchen Krankheitserreger mit fremden Mitteln zu
bekämpfen, werden diese immer mehr Abwehrmechanismen entwickeln und
die heute zu beobachtenden
Resistenzen gegen diverse Antibiotika werden für die Menschheit zu
einem unlösbaren Problem.
Es
sollen nicht eine Krankheit oder deren Symptome bekämpft werden,
sondern der Körper soll in seiner Regulationsfähigkeit unterstützt
werden.
Mucor
racemosus und Aspergillus niger
Die
beiden wichtigsten Cyclogenien (= Entstehungskreisläufe) sind
diejenigen des Mucor racemosus und des Aspergillus niger. Stören Sie
sich nicht an diesen Namen, diese sind in der Isopathie sehr speziell
und nicht leicht verständlich.
Der
Mucor racemosus
Die
Krankheiten, welche mit dem Mucor racemosus in Verbindung gebracht
werden können, betreffen Krankheiten des gestörten
Fliessens
und damit auch der Stauung.
Davon sind alle Körperflüssigkeiten betroffen, vor allem aber das
Blut. Die Höherentwicklung innerhalb der Mucor-Cyclogenie bewirkt
eine zunehmende Verdickung und Verlangsamung des Fliessens des
Blutes. Die Erythrocyten (rote Blutkörperchen) werden starr und
weniger verformbar, so dass sie kaum mehr durch die kleinsten
Kapillaren fliessen können. Die Vernetzung verschiedener „Fäden“
ist in der Schulmedizin als verstärkte Fibrinbildung bekannt und
erhöht die Verklebung des Blutes.
Folgende
Krankheiten treten folglich bei der Aufwärtsentwicklung des Mucor
racemosus auf: arterielle
Durchblutungsstörungen, hoher Blutdruck, Venenkrankheiten,
Thrombosen, Hämorrhoiden, Hörsturz und Hirnschläge.
Bei
der isopathischen Behandlung dieser Krankheiten wird Mucokehl
eingesetzt. Dieses Heilmittel enthält den Mucor racemosus im
harmlosen Chondritstadium in einer nach homöopathischen Vorschriften
potenzierten Form.
Die
Gabe von Mucokehl bewirkt dann im menschlichen Organismus, dass sich
die hochentwickelten Formen mit den Chondriten des Heilmittels
vereinigen und zu den nicht krankmachenden Formen abgebaut werden.
Damit verbessern sich die Fliesseigenschaften des Blutes.
In
der Dunkelfeldmikroskopie, bei welcher im Kapillarblut die
Milieuveränderung und die Entwicklung des Endobionten (= Urkeim) im
menschlichen Organismus beobachtet werden können, ist ein mit Mucor
racemosus belastetes Blut an höheren Formen im Plasma und an einer
typischen Geldrollenbildung zu erkennen. Dies bedeutet, dass die
roten Blutkörperchen wie aufeinander geschichtete Suppenteller
aussehen. Dass sich dadurch die Fliesseigenschaften und die
Aufnahmefähigkeit für Sauerstoff verschlechtern, dürfte klar sein.
Wenn man diesem Blut nun unter dem Mikroskop einen Tropfen Mucokehl
zugibt, kann die sehr eindrückliche Feststellung gemacht werden,
dass sich die Erythrocyten sofort voneinander lösen und damit
natürlich die Fliesseigenschaften verbessert werden.
Der
Aspergillus niger
Der
Aspergillus niger-Entstehungskreislauf spaltet sich aus dem Mucor
racemosus-Entstehungskreislauf ab.
Die
Pilzform des Aspergillus niger gilt als Erreger der menschlichen
Tuberkulose.
Die Krankheiten, welche mit dem Aspergillus niger in Verbindung
gebracht werden können, betreffen Krankheiten der Zellen,
des Gewebes.
Neben
der erwähnten Tuberkulose gehören auch die Bronchitis
sowie Erkrankungen des Binde-
und Stützgewebes
wie Arthrose
und Cellulite
zum Aspergilluszyklus. Diese Krankheiten haben alle chronischen
Charakter.
Die
isopathische Behandlung verläuft ebenso wie die vorher beschriebene
Behandlung von Fliesskrankheiten, nur dass hier das harmlose
Chondritstadium des Aspergillus
niger
eingesetzt wird. Auch hier werden die krankmachenden Formen zu nicht
krankmachenden Formen abgebaut, welche dann den Körper über die
normalen Ausscheidungsorgane wie Niere, Darm, Bronchien und Haut
verlassen können.
Bei
jeder isopathischen Behandlung muss darauf geachtet werden, diese
Ausscheidungsfunktionen anzuregen, damit die anfallenden niedrigen
Formen den Organismus auch wirklich verlassen können.
Bei
Mucokehl und Aspergillus niger stehen zu diesem Zwecke noch die
sogenannten Ausleitungspräparate
des entsprechenden Heilmittels zur Verfügung. Diese enthalten sog.
„Antichondrotine“, welche die Ausleitung der abgebauten Formen
erleichtern und beschleunigen. Diese Mittel sollten immer nach der
Anwendung von Mucokehl und Aspergillus niger, je nach
dunkelfeldmikroskopischem Befund, eingesetzt werden.
Mehr Info´s über Professor Enderlein´s Leben und der Ursprung der Sanum-Therapie. (pdf-format 36 KB)
Lesen Sie hierzu auch die Informationsbroschüre Gesundheit und Gesundung der Firma Sanum-Kehlbeck.
(pdf-Format 36 KB)
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